Unberührter Regenwald, extrem seltene Tierarten und eine atemberaubende Unterwasserwelt: Isla Coiba ist eine echte Perle des Pazifiks.
Coiba und Konsorten: Inseln des Lebens
Die panamaische Trauminsel befindet sich 22 Kilometer vom Festland entfernt im Golf von Chiriquí (westlich der Península de Azuero) und ist mit einer Fläche von rund 500 km² die größte Insel im gesamten Pazifikraum Zentralamerikas.
Seit 1991 ist die Insel als „Parque Nacional Isla Coiba“ unter Schutz gestellt. Im Juli 2005 wurde Coiba in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Zum Naturreservat gehören neben der Hauptinsel 38 benachbarte Inseln sowie weite Teile des umliegenden Meeres. Insgesamt umfasst der Nationalpark eine beachtliche Fläche von 2.701 km².
Vom seltenen Coiba-Brüllaffe bis zur bedrohten Meeresschildkröte: Die Tierwelt auf (und um) Coiba ist absolut beeindruckend. 147 Vogelarten, 33 Haiarten, Landsäugetiere, wie die vegetarischen Ñeques, Reptilien (z.B. Krokodile & Leguane), sowie mehrere endemische Arten sind hier zuhause.
Für die Einzigartigkeit Coibas gibt es gute Gründe: Zum Einen ist die geologische Entstehungsgeschichte eng mit den Galapagos-Inseln verbunden. Kein Wunder, also, dass es auch hier zu einer regelrechten Explosion der Artenvielfalt kommt. Zum Anderen begünstigt eine tropisch-warme Meeresströmung die Lebensbedingungen für Pflanzen und Tiere.
Jahrzehnte lang war die Insel Sperrgebiet und nur den Häftlingen eines Staatsgefängnisses vorbehalten. Positiver Nebeneffekt: Der Wald und seine Bewohner blieben dank des Zutrittsverbots weitgehend unberührt.
Weitere Infos zum „Natur erleben“ auf Coiba gibt es in unserem Reise-Spezial: Panama oder auf diesen Websites:
www.miambiente.gob.pa
www.coibanationalpark.com